Die häufigsten Research-Fehler – und wie du sie vermeidest

Warum fühlen sich viele digitale Projekte wie ein Blindflug an?

Du hast eine neue Plattform, ein Kundenportal oder eine App entwickelt – doch die Nutzerzahlen bleiben hinter den Erwartungen zurück. Kennst du das? Dann bist du nicht allein.

Viele Unternehmen scheitern daran, dass sie vor dem Start nicht genug analysieren. Das Ergebnis: Eine Lösung, die an der Realität vorbeigeht.

Die 5 häufigsten Fehler in der Research-Phase

1. Du fragst die falschen Leute
Viele Unternehmen verlassen sich auf die Meinung von internen Teams oder Stakeholdern. Doch was dein Vertrieb oder dein Marketing über die Kunden denkt, entspricht oft nicht der echten Nutzererfahrung.

Sprich direkt mit echten Kunden – am besten mit verschiedenen Gruppen. So bekommst du ein realistisches Bild.

2. Du analysierst nur oberflächlich
Oft wird Research auf Basis von wenigen Zahlen gemacht: „Die meisten Kunden nutzen unser Portal mit dem Smartphone.“ Doch warum? Was gefällt ihnen? Was fehlt ihnen? Diese Fragen bleiben unbeantwortet.

Kombiniere quantitative Daten (z. B. Analytics) mit qualitativen Methoden wie Interviews oder Beobachtungen.

3. Du testest zu spät
Viele Teams entwickeln monatelang und präsentieren dann die finale Lösung. Doch wenn Nutzer erst am Ende mit dem Produkt in Berührung kommen, sind Korrekturen teuer und aufwendig.

Entwickle klickbare Prototypen und teste diese früh mit echten Nutzern. So erkennst du Stolpersteine, bevor sie zum Problem werden.

4. Du suchst nur nach Bestätigung
Oft gehen Unternehmen mit einer festen Meinung in den Research-Prozess: „Wir brauchen ein Chat-Feature, weil der Markt das will.“ Doch wenn Research nur dazu dient, bestehende Ideen zu bestätigen, wird wertvolles Feedback ignoriert.

Sei offen für unerwartete Erkenntnisse und stelle echte Fragen, statt nur Bestätigung für deine Ideen zu suchen.

5. Du hörst nach dem Launch auf
Research wird oft als einmalige Phase gesehen. Doch nach dem Launch geht es erst richtig los. Nutzerverhalten verändert sich, neue Anforderungen kommen hinzu. Wer hier nicht regelmäßig nachjustiert, verliert langfristig den Anschluss.

Setze auf kontinuierliches Monitoring und User-Feedback. Deine Plattform oder dein Tool sollte sich ständig weiterentwickeln.

So machst du es besser: Einfache Schritte für eine erfolgreiche Research-Strategie

Definiere klare Ziele: Was genau willst du herausfinden? Welche Entscheidungen hängen davon ab?

Mische Methoden: Nutze Umfragen, Interviews, Nutzertests und Web-Analytics, um ein vollständiges Bild zu erhalten.

Teste mit echten Nutzern: Hole dir früh Feedback und setze es gezielt ein.

Bleib flexibel: Research ist ein Prozess – je besser du nachjustierst, desto erfolgreicher wird dein digitales Projekt.

Gute Research ist keine Wissenschaft für Experten – es ist der Schlüssel zu erfolgreichen digitalen Produkten. Wenn du deine Nutzer wirklich verstehst, kannst du Lösungen bauen, die sie lieben.

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