Geschrieben von

Riana

am

23.2.2023

Wo kommt ChatGPT an seine Grenzen?

ChatGPT meine Freundin und Helferin. Zugegeben, die Textbasierte KI vereinfacht mein Leben seit Neustem in einigen Bereichen. Manchmal auch nur als Zeitvertreib. Eine gesellige Gesprächspartnerin!

Stösst ChatGPT jemals an ihre Grenzen? Lasst es mich testen!

Um es vorweg zu nehmen: Eigentlich ist die Frage leicht zu beantworten. ChatGPT macht mir von unserer ersten Begegnung an jedes Mal klar, dass sie nur ein begrenztes Wissen über die Welt und die Ereignisse nach 2021 hat. Aber lassen wir das erst einmal beiseite. Wo bleibt sonst auch der Spass?

Jeder, der sich bereits mit ChatGPT unterhalten hat, der weiss: "Ich bin ein Sprachmodell und habe keine eigenen Gedanken oder Gefühle." Wie steht es wohl um moralische Probleme? Werde ich Hilfe bekommen, sie zu lösen?

Ich:

Ich habe ein Problem! Wir schwimmen im Meer. Meine beste Freundin und mein Freund sind zu weit rausgeschwommen. Die Wellen sind stark und sie sind dabei zu ertrinken. Aber ich kann nur eine Person retten! Hilf mir zu entscheiden, wen. Bitte! Ich kann es nicht.

ChatGPT:

Es ist wichtig, dass Sie schnell handeln und nicht versuchen, die Rettung alleine durchzuführen, da dies für Sie selbst auch gefährlich sein kann. Rufen Sie umgehend die Notrufnummer und informieren Sie die Rettungskräfte über die Lage. Sie sollten sich auch selbst in Sicherheit bringen und auf die Rettung warten.

Es ist wichtig zu betonen, dass in dieser Situation, die beste Option ist, die Hilfe von qualifizierten Personen zu holen und nicht alleine zu versuchen, die Rettung durchzuführen.

Okay, ja.. Gutes Argument. Aber rein hypothetisch jetzt.

Ich:

Die Rettungskräfte können nur jemanden retten. Wer wird es sein? Entscheide du für mich. Ich kann es nicht!

ChatGPT:

Als AI-Modell bin ich nicht in der Lage, diese Entscheidung für Sie zu treffen, da ich keine Informationen darüber habe, wer von den beiden Personen in dieser Situation am meisten gerettet werden sollte. Es ist wichtig zu betonen, dass es keine richtige oder falsche Antwort in dieser schwierigen Situation gibt. Es gibt auch keine Möglichkeit für mich, Ihnen zu sagen, wen Sie retten sollen, da dies eine sehr persönliche und schwere Entscheidung ist, die von Ihren Werten und Beziehungen zu beiden Personen beeinflusst wird.

AHA! Moralisches Dilemma nicht gelöst. Wäre ich jedoch in dieser höchst unwahrscheinlichen Situation, hätte ich wahrscheinlich genauso reagiert wie ChatGPT. Rettungspersonal holen und die beiden retten lassen.

Wie steht es wohl um einfache Scherzfragen?

Ich:

Hannas Mutter hat 4 Kinder. Winter, Herbst, Frühling und?

ChatGPT:

Sommer.

Seien wir ehrlich, wir sind alle schon einmal darauf hereingefallen. Liebe ChatGPT, sorry ist leider falsch! An alle die auch verwirrt sind: Es ist Hannas Mutter. Hanna.

Vielleicht sind die mathematischen Aufgaben besser geeignet. Nehmen wir eine ganz einfache Textaufgabe.

Ich:

Ich habe 5 Melonen. Ich gebe 3 an meine Mutter. Sie hat 2 Kiwis. Ich kaufe 3 Karotten, 2 Äpfel und 8 Erdbeeren. Vergesse aber einen gekauften Apfel im Laden. Wie viele Früchte habe ich?

ChatGPT:

Du hast ursprünglich 5 Melonen, und gibst 3 davon an deine Mutter, so bleiben dir 5-3 = 2 Melonen. Deine Mutter hat 2 Kiwis, die du nicht besitzt, deshalb hast du 2 Melonen und 2 Kiwis = 4 Früchte. Du kaufst 3 Karotten, 2 Äpfel und 8 Erdbeeren, insgesamt 3+2+8 = 13 Früchte. Du hast insgesamt 4 Früchte die du besitzt + 13 Früchte die du gekauft hast = 17 Früchte. Du hast vergessen einen Apfel im Laden, deshalb hast du insgesamt 17 Früchte - 1 vergessener Apfel = 16 Früchte.

Ich habe durchaus 2 Melonen. Meine Mutter hat zwei Kiwis, die ich nicht besitze, also habe ich jetzt zwei weitere Kiwis? Was unterstellt mir ChatGPT da.. Drei Karotten habe ich zwar auch gekauft aber das sind keine Früchte…
"Du hast vergessen einen Apfel im Laden." Gut gedeutscht. Auch hier gibt es wohl Grenzen. Aber ja, den hab ich jetzt nicht mehr, richtig erkannt! Vielleicht musste ich darum mit den Kiwis aufstocken;)

Versuchen wir es mit einer Denkaufgabe:

Ich:

Kann ein Mann die Schwester seiner Witwe heiraten?

ChatGPT:

In den meisten Ländern und Kulturen ist es verboten, dass ein Mann die Schwester seiner Witwe heiratet, da dies eine Form der Inzestbeziehung ist, die von Gesetz und Gesellschaft als unmoralisch und unethisch angesehen wird. Diese Art der Ehe wird als Schwager-Schwägerin-Ehe bezeichnet und ist in den meisten Ländern verboten. Es gibt jedoch wenige Ausnahmen, wo es unter bestimmten Umständen erlaubt ist, beispielsweise in bestimmten ethischen Gruppen oder unter bestimmten traditionellen Praktiken. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass diese Ausnahmen sehr selten sind und in den meisten Fällen ist es nicht erlaubt.

Schwager-Schwägerin-Ehe? Na das wird schwierig.. Merkst du selber, oder?

Religion hin oder her. Eine Witwe, ist eine Frau, die ihren Ehemann verloren hat. Dementsprechend ist der Mann tot und kann die Schwester nicht heiraten.

Fertig mit diesen lästigen Aufgaben. Wie steht es um Fakten? Kann ich ChatGPT mit meiner Wortwahl täuschen?

Ich:

Alle Menschen können mit der Zungenspitze ihre Nase berühren. Richtig?

ChatGPT:

"Too many requests in 1 hour. Try again later."

Tja mit der Geduld kommt jeder mal an seine Grenzen.. Doch nicht mehr ganz so die gesellige Gesprächspartnerin:(

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Lass uns darüber sprechen.

Dirk Fliescher

Head of Sales und Marketing

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26.11.2024

Bronze bei den Best of Swiss Apps: Ein Erfolg für und mit Vontobel 🏆

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Ein E-Banking, das Design und Funktionalität perfekt vereint – mit diesem Ziel sind wir mit angetreten. Der Lohn für unsere gemeinsame Arbeit: Der Bronze Award in der Kategorie Design bei dem diesjährigen Best of Swiss Apps Award!

Das Ziel vom Best of Swiss Web Award ist es, herausragende digitale Projekte zu fördern, ambitionierte Auftraggeber und talentierte Agenturen zusammenzubringen und wertvolle Best Practices in der Branche zu teilen.

Ein besonderer Erfolg in einem Rekordjahr: Bei 241 eingereichten Projekten sind wir besonders stolz, mit unserem Design einen Platz auf dem Treppchen ergattert zu haben. Unsere Vision einer E-Banking-App, die durch exzellentes Visual Design überzeugt, hat sich durchgesetzt.

Was macht das Vontobel E-Banking besonders?

Unser Design unterstützt nicht nur die User Experience, sondern hebt die wesentlichen Informationen und Funktionen klar hervor.

  • Nutzerzentrierte Gestaltung: Klare Strukturen und ein ästhetischer Aufbau, der modernes Banking neu definiert.
  • Einheitliches Designsystem: Durch ein skalierbares und konsistentes System konnten wir Wiedererkennbarkeit schaffen – ein grosser Vorteil für zukünftige Erweiterungen.
  • Flexibilität im Alltag: Das Ergebnis ist eine Plattform, die es Nutzer:innen ermöglicht, jederzeit und überall unkompliziert auf ihre Finanzen im Blick zu behalten.
Teamwork macht’s möglich

Dieser Erfolg wäre ohne die intensive Zusammenarbeit zwischen Vontobel und unserem Team bei viu nicht möglich gewesen. Gemeinsam haben wir nicht nur eine Lösung entwickelt, sondern auch die Grundlage für zukünftige Innovationen geschaffen.

Ein grosser Dank geht an alle, die ihre Expertise, Leidenschaft und Kreativität in dieses Projekt eingebracht haben. Dieses Award-Ergebnis zeigt, was erreicht werden kann, wenn verschiedene Disziplinen zusammenkommen.

Der Bronze Award ist nicht nur eine Anerkennung für die geleistete Arbeit, sondern auch ein Ansporn, weiterhin digitale Produkte zu schaffen, die Nutzer:innen ins Zentrum stellen. Denn unser Ziel ist es, Erlebnisse zu gestalten, die nicht nur funktionieren, sondern begeistern.

Vielen Dank an Best of Swiss Apps für diese Plattform und die Möglichkeit, inspirierende Projekte vorzustellen. Und natürlich an Vontobel für das Vertrauen und die tolle Zusammenarbeit.

Wir haben uns besonders gefreut, nach unserem Erfolg mit saferparty.ch wieder dabei zu sein und zeigen zu dürfen, was in uns steckt.

Willst du auch mit uns den Swiss Apps Award nach Hause holen?

Kontaktiere uns – wir freuen uns auf die nächste Herausforderung!

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28.10.2024

Get to know viu - Joy!

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Lernt Joy Berg kennen, unsere Go-to-Frau für Ideation & Innovation! Mit über 20 Jahren internationaler Erfahrung bringt Joy frischen Wind in unser Team und verkörpert genau das, was viu ausmacht: Kreativität, Innovation und Teamgeist.

Für Joy dreht sich bei viu alles um kreative Ideenfindung und die Menschen, die unser Unternehmen prägen. Sie liebt den offenen Austausch und Teamwork, was bei uns grossgeschrieben wird. Die Freiheit, ihre Arbeit selbst gestalten zu können und dennoch in einem klaren Rahmen zu agieren, schätzt sie besonders. Immer etwas Neues zu lernen, macht für sie bei viu jeden Tag spannend.

Als Expertin für Ideation und Innovation bringt Joy umfassendes Know-how in Design, UX/UI und Innovationsmanagement mit. Ihr Arbeitsalltag ist so vielseitig wie ihre Talente: Workshops leiten, neue Services entwickeln und mit verschiedensten Kunden arbeiten – immer mit einer Prise Kreativität.

Ihre Mission: kreativ, lösungsorientiert und strukturiert arbeiten. Joy hinterfragt den Status quo und bringt bei jeder Herausforderung frische Ideen ins Spiel. AI, Design und Branding sind ihre Steckenpferde.

Abseits der Arbeit powert sich Joy beim Schwimmen oder Skifahren aus, diskutiert mit ihren Teenagern oder geniesst ein entspanntes Z’nacht mit Familie und Freunden. Hot-Spots auf ihrer Reiseliste sind klar Japan, Island, Neuseeland, Mexiko oder Argentinien.

Stolz ist Joy auf viele Dinge. Vor allem aber auf ihre Familie und Kinder - und der internationale Fussabdruck, den sie gemeinsam hinterlassen haben. Als Superkraft versucht sie unerschütterlichen Optimismus zu kultivieren.

Mit Joy haben wir eine kreative Vordenkerin an Bord, die nicht nur durch ihr Wissen und Expertise, sondern auch durch ihre Leidenschaft überzeugt. Ihre Fähigkeit, Menschen zu inspirieren und innovative Lösungen zu entwickeln, macht sie zu einer unverzichtbaren Bereicherung für viu.

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10.10.2024

Welttag des Sehens: So geht Barrierefreiheit richtig!

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Sehbehinderung und das Web. Passt das zusammen? Klar! Wenn man’s richtig macht. Für viele ist digitale Barrierefreiheit noch Neuland. Aber das muss sich ändern. Also, hier kommt euer Crashkurs: Was müsst ihr über Barrierefreiheit für Menschen mit Sehbehinderung wissen? Kurz, knackig und direkt.

Was ist digitale Barrierefreiheit?

Ganz einfach: Jede:r soll das Netz nutzen können. Egal, ob jemand nicht (gut) sieht, hört oder nur mit der Tastatur arbeitet. Barrierefreiheit sorgt dafür, dass eure Website, App oder Plattform für alle zugänglich ist. Keine nette Zusatzfunktion – ein Muss.

Warum ist Barrierefreiheit für Menschen mit Sehbehinderung wichtig?

In der digitalen Welt sollen alle dieselben Chancen haben. Eine schicke Website bringt nichts, wenn ein Teil eurer Nutzer:innen sie nicht bedienen kann. Ohne Barrierefreiheit schliesst ihr Menschen mit Sehbehinderung aus. Und das betrifft nicht nur Blinde. Auch Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen, Farbenblindheit oder anderen Sehschwächen haben Schwierigkeiten, durch nicht optimierte Websites zu navigieren.

Fakt ist: Rund 2,2 Milliarden Menschen weltweit haben laut WHO eine Sehbehinderung. Ignoriert ihr das?

Was bedeutet Barrierefreiheit konkret?

Es geht nicht nur um grosse Schrift und weniger Schnickschnack. Hier die Basics, die eure Website sehbehinderten Menschen zugänglich machen:

1. Alternativtexte (Alt-Texte) für Bilder

Blinde oder sehbehinderte Menschen „sehen“ eure Bilder nicht. Sie „hören“ sie. Screenreader fassen den Bildinhalt in Worte. Jedes Bild auf eurer Website braucht deshalb einen Alt-Text. Das ist eine einfache Beschreibung, die vorgelesen wird.

Beispiel: Statt „Bild123.jpg“ sollte da stehen „Frau hält eine Präsentation vor einem Laptop“. Simpel, oder? Aber extrem wirkungsvoll.

2. Hoher Kontrast und skalierbare Schriftgrössen

Nichts nervt mehr als Text, den man kaum lesen kann. Für Menschen mit Sehschwächen ist hoher Kontrast zwischen Text und Hintergrund entscheidend. Schwarzer Text auf weissem Hintergrund? Super! Hellgrauer Text auf weiss? Nicht gut.

Und: Eure Schriftgrössen sollten skalierbar sein. User:innen müssen die Schrift vergrössern können, ohne dass die Website zusammenbricht. Zoom muss easy gehen – und alles bleibt lesbar.

3. Tastatur-Navigation

Viele Menschen mit Sehbehinderung nutzen die Tastatur, um sich durchs Web zu bewegen. Eure Seite muss also komplett ohne Maus funktionieren. Kein Dropdown-Menü, das nur per Klick bedient werden kann. Alles muss per Tastatur steuerbar sein. Das freut nicht nur Blinde, sondern alle, die es schnell mögen.

4. Klare und logische Struktur

Screenreader „lesen“ eure Website von oben nach unten vor. Heisst: Ist eure Seite ein Chaos, wird’s für die User auch chaotisch. Eine klare Struktur ist wichtig. Überschriften, Absätze und Listen müssen klar erkennbar und sinnvoll angeordnet sein. Denn Screenreader-Nutzer:innen „springen“ von Überschrift zu Überschrift. Wenn da kein Sinn drin steckt, kommt niemand ans Ziel.

5. Beschriftete Formulare

Formulare sind oft nervig – für Menschen mit Sehbehinderung erst recht. Ohne klare Beschriftungen ist das Ausfüllen pures Rätselraten. Jedes Eingabefeld braucht eine eindeutige Beschreibung. „Vorname“, „E-Mail“, „Telefonnummer“ – alles klar benennen. Und Fehlermeldungen? Die müssen genauso leicht verständlich sein.

6. Keine rein visuellen Informationen

Farben, Bilder, Animationen. Klar, schön anzuschauen – aber was bringt’s, wenn wichtige Infos nur visuell dargestellt werden? Menschen mit Sehbehinderung sind da raus. Ein Diagramm, das nur durch Farben erklärt wird? Für Farbenblinde ein Rätsel. Deshalb immer alternative Beschreibungen anbieten. Eine Textversion des Diagramms ist der Schlüssel.

Keine Ausreden mehr

Barrierefreiheit ist kein „Nice-to-have“. Es ist der Standard, den ihr jetzt setzen müsst. Ihr schafft nicht nur Zugang für alle, sondern verbessert auch euer Image und eure Reichweite. Wer das Thema ignoriert, bleibt hinter den Erwartungen zurück.

Und das Beste? Viele dieser Massnahmen verbessern auch das Erlebnis für alle anderen. Klarere Struktur, lesbare Schriften und intuitive Navigation? Davon profitieren alle, denn jeder von uns kann vorübergehend eingeschränkt sein. Stell dir vor, du brichst dir die Hand und kannst keine Maus benutzen – dann bist du plötzlich auf die Tastatur-Navigation angewiesen. Oder du lässt dir die Augen lasern und kannst eine Woche lang kaum etwas sehen – da sind Funktionen wie Screenreader Gold wert.

Das zeigt nochmal deutlich: Barrierefreiheit geht uns alle etwas an. Wer heute die richtigen Features einbaut, sorgt dafür, dass seine Plattform für alle zugänglich bleibt – egal, welche Situation gerade ansteht.

Also: Nicht mehr abwarten. Lasst uns eure Website, App oder Plattform barrierefrei machen – für alle, die heute, morgen oder in Zukunft darauf angewiesen sind. Wir unterstützen euch dabei, die richtigen Schritte zu gehen und die digitale Welt für alle zugänglich zu gestalten.

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