UX im Intranet: Was wirklich zählt
Ein Intranet ist kein Projekt, sondern ein Ort. Und Orte funktionieren nur dann, wenn Menschen sich darin zurechtfinden – schnell, intuitiv, mit einem Gefühl von Sinn.
Schön ist nicht genug
Viele Intranets sind hübsch. Sie haben ein modernes Design, grosse Bilder, Kacheln und nette Icons. Es gibt Startseiten mit Neuigkeiten, ein Suchfeld und eine Navigation. Auf den ersten Blick sieht alles ordentlich aus – und doch nutzt es kaum jemand.
Der Grund ist simpel: Schön ist nicht genug. Ein Intranet ist kein Kommunikationskanal mit Bildwirkung, sondern ein Arbeitsinstrument. Und wie bei jedem Werkzeug zählt nicht, wie es aussieht, sondern wie es sich anfühlt. Wie schnell man es versteht. Wie sicher man damit umgehen kann. Und wie wenig es im Weg steht, wenn man etwas erledigen will.
Nutzererfahrung ist kein Add-on
User Experience – kurz UX – wird in vielen Intranet-Projekten als Designthema behandelt. Als etwas, das man am Ende „noch schön macht“. Dabei ist UX nichts anderes als das Ergebnis einer simplen Frage: Können Menschen dieses System intuitiv und effizient nutzen?
Wenn die Antwort Nein ist, spielt es keine Rolle, wie aktuell das Design ist oder wie clever die Technik im Hintergrund funktioniert. Menschen merken sofort, wenn sie sich in einem System verlieren. Wenn sie zu lange suchen. Wenn sie nicht verstehen, wie etwas funktioniert. Oder wenn sie im falschen Kontext landen.
UX ist nicht das Sahnehäubchen. Es ist die Basis. Ohne gute UX wird aus dem Intranet ein Ort, den man meidet – nicht, weil er schlecht ist, sondern weil er nicht passt.
Orientierung ist die neue Relevanz
Menschen klicken nicht, um sich durchzuwühlen. Sie klicken, weil sie ein Ziel haben. Die Aufgabe des Intranets ist es, sie so schnell und direkt wie möglich dorthin zu bringen. Und genau das gelingt nur, wenn man UX konsequent mitdenkt – von Anfang an.
Dazu gehört, dass Inhalte klar benannt sind. Dass Strukturen logisch nachvollziehbar sind. Dass Icons nicht verwirren, sondern führen. Dass Formulare nicht nach IT, sondern nach Alltag aussehen. Dass Navigationen nicht die Organisationsstruktur widerspiegeln, sondern die Denkweise der Nutzer:innen.
Ein gutes Intranet ist nicht das mit den meisten Funktionen, sondern das mit dem geringsten Reibungsverlust. Es fühlt sich an, als wäre es für dich gemacht – weil es dir erlaubt, Dinge zu tun, ohne über das System nachzudenken.
viuMi: UX mit System
Mit viuMi denken wir UX nicht als „Designschicht“, sondern als Kernprinzip. Wir entwickeln Intranets, bei denen die Nutzerreise im Mittelpunkt steht. Das beginnt mit echten Nutzer:innen: Wir beobachten, analysieren, testen, lernen. Daraus entstehen Seitenstrukturen, Informationsarchitekturen und Oberflächen, die nicht nur logisch sind, sondern lebbar.
Unsere SPFx-Komponenten sind nicht nur technisch wiederverwendbar, sondern visuell konsistent und barrierearm. Unser Designsystem sorgt für klare Hierarchien, eindeutige Kontraste und intuitive Interaktionen. Und unsere Workshops mit Kommunikation, HR, IT und Fachbereichen stellen sicher, dass UX nicht von aussen kommt – sondern von innen heraus entsteht.
So entsteht ein Intranet, das nicht erklärt werden muss. Sondern wirkt, weil es einfach funktioniert.
UX ist kein Trend, sondern die Grundlage
Organisationen, die UX vernachlässigen, verlieren mehr als Klicks. Sie verlieren Vertrauen, Zeit und Akzeptanz. Denn schlechte UX ist nie neutral. Sie erzeugt Widerstand. Sie erzeugt Fehler. Und sie erzeugt das Gefühl, dass digitale Arbeit anstrengend ist.
Ein gutes Intranet dagegen fühlt sich selbstverständlich an. Es denkt mit. Es spricht die Sprache der Menschen. Es ist nicht auffällig – sondern nützlich.
Mit viuMi gestalten wir solche Systeme. Für Menschen, die jeden Tag damit arbeiten. Und für Organisationen, die erkannt haben, dass gute Nutzererfahrung nicht die Kür ist – sondern die Voraussetzung für echte Wirkung.