Agil oder HERMES? Was wirklich zählt
Zwischen Erwartung und Realität: ein persönlicher Blick auf Projektmethoden
In meiner ersten Ausschreibung stand: „Bitte mit HERMES-Erfahrung“. Ich hatte keine. Aber ich hatte Projektverstand, Menschenkenntnis und die Bereitschaft zuzuhören. Heute weiss ich: Das hat mehr Wirkung erzeugt als jedes Methodenwissen.
Die Methode wird oft überbewertet
Öffentliche Organisationen brauchen Struktur. Das verstehe ich. Aber Struktur ist nicht gleich HERMES. Und HERMES ist nicht gleich Projektleitung.
Was Projekte brauchen: Klarheit. Nähe. Verbindlichkeit. Entscheidungen zur richtigen Zeit. Kommunikation auf Augenhöhe. Und ein bisschen gesunden Menschenverstand. Wer das mitbringt, kann mit jeder Methode arbeiten – oder sie elegant überwinden.
Agile Prinzipien, pragmatisch eingesetzt
Ich glaube an agile Prinzipien: Kleine Schritte. Stetige Rückmeldung. Mut zum Umbau. Fokus auf Wirkung.
Aber ich glaube nicht an Agil als Religion. Gerade in Verwaltungen braucht es oft eine Brücke: zwischen dem Wunsch nach Struktur und dem Bedarf an Flexibilität. Diese Brücke bauen wir. Mit Projektmethodik, die verstanden wird – und lebt.
viu steht für beides: Struktur und Bewegung
Wir können HERMES. Wir können agil. Aber was wir wirklich können, ist:
Menschen ins Projekt mitnehmen
Erwartungen strukturieren
Kommunikation führen
Entscheidungen voranbringen
Das ist kein Methodenkurs. Das ist Projektarbeit.
Was du jetzt tun kannst
Frag dich, ob euer Projekt an der Methode scheitert oder am Umgang mit ihr
Hol dir Unterstützung, die den Rahmen versteht, aber ihn auch ausfüllt
Lass uns über euer Projekt sprechen – und gemeinsam einen Weg finden, der wirkt
Projektmethodik ist ein Werkzeug. Wirkung entsteht, wenn Menschen es klug einsetzen.